„scale“ in Garbsen: Rüdiger Kauroff (SPD) begrüßt universitären Neubau

Rüdiger Kauroff, Landtagsabgeordneter der SPD für Garbsen, begrüßte die Entscheidung des Wissenschaftsrats zur Empfehlung der Neubauförderung. Ab dem kommenden Jahr soll auf dem Gelände der Leibniz Universität in Garbsen der Forschungsneubau „scale“ entstehen. „Damit werde der Universitäts- und Wissenschaftsstandort Garbsen weiter gestärkt“, so Kauroff. „Mit dem derzeit erst noch entstehenden Campus Garbsen ist die Entwicklung nicht zu Ende. Weitere 45 Mio. Euro fließen in den Forschungsbau „scale“.

Der Wissenschaftsrat hat der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) das Vorhaben des Forschungsneubaus „scale“ in Garbsen vorgeschlagen und wolle sie am 29.06.2018 dort beschließen. „Scale“ steht für skalierbare Produktionssystem der Zukunft und forsche an nachhaltigen Fertigungsmethoden für Großbauteile, beispielhaft seien hier Windkraftanlagen zu nennen.

Das Land Niedersachsen spiele, so schildert der SPD-Abgeordnete, eine elementare Rolle in der Förderung von „scale“. Mit 44,6 Millionen wird der Bau des „scale“ sowie der benötigten Großgeräte kalkuliert. Hierbei trage sowohl das Land Niedersachsen als auch der Bund zur Finanzierung mit je einer Hälfte bei. In nächster Nähe zum Produktionstechnischen Zentrum Hannover (PHZ) sowie dem sich derzeit im Bau befindenden Campus Maschinenbau wird auf dem insgesamt neun Hektar großen Gebiet auch das „scale“ seinen Platz finden. Start des Baubeginns ist noch 2019, geplante Fertigstellung ist im Jahr 2023.

„Dadurch, dass auch der Austausch zu anderen Fakultäten wie den Wirtschaftswissenschaften oder der Elektrotechnik gefördert werde, können sich bald zahlreiche interdisziplinäre Studierende von den Universitätsörtlichkeiten in Garbsen und den modernen Strukturen begeistern lassen“, erzählt Kauroff.

„Vielleicht lassen sich weitere, themennahe Fakultäten und Universitätszweige für Garbsen gewinnen und begeistern“, so der Landtagsabgeordnete weiter. Schließlich habe man alle Institute des Maschinenbau-Instituts bereits in Garbsen vereinen können.