Bürger und Bürgerinnen bei Feierabendbier in Osterwald im Austausch mit Stephan Weil, Claudio Provenzano, Steffen Krach und Rüdiger Kauroff

Am Montagabend fanden sich im Brokelstübchen, beim Reit- und Fahrverein St. Georg Osterwald und Umgebung e.V., interessierte Bürger*innen ein um die Gelegenheit zu nutzen, sich kurz vor den anstehenden Wahlen mit Stephan Weil, Claudio Provenzano und Steffen Krach auszutauschen. Claudio Provenzano, als Bürgermeisterkandidat in Garbsen, sowie Steffen Krach als Kandidat für das Amt des Regionspräsidenten der Region Hannover, stehen am kommenden Sonntag jeweils in der Stichwahl. Der Saal im Brokelstübchen war bis auf den letzten Platz gefüllt, durch den Abend führte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Rüdiger Kauroff.

Gleich zu Beginn hob Bürgermeisterkandidat Claudio Provenzano in seinem Grußwort Unterschiede zu seinem Kontrahenten der Stichwahl am kommenden Sonntag hervor. „Mit einem roten Rathaus werden wir in Garbsen mehr Plätze in Kitas und Krippen schaffen“, so Provenzano. Im Bereich Mobilität, so waren sich Provenzano und Krach einig, solle das 365 Euro Ticket für die ganze Region Hannover kommen.

Stephan Weil erinnerte in seinem Grußwort an das Stimmungsbild und die Umfragen vor einiger Zeit. Er verdeutlichte, das die Umfragen zeigen, dass Olas Scholz der beste Kandidat für das Kanzleramt sei. „Mit Olaf Scholz ist Sicherheit im Wandel garantiert“, so Weil. Mit Blick auf die Region Hannover sagte Weil, „Es handelt sich um die größte und wichtigste Kommune in ganz Niedersachsen. Die Region steht für eine Verbindung aus Stadt und Landkreisen, die viele Vorteile mit sich bringt. Mit Steffen Krach haben wir die Chance, einen geborenen Hannoveraner und einen der besten deutschen Wissenschaftspolitiker als Regionspräsidenten zu wählen“, so Weil.

„Garbsen ist eine großartige Stadt und etabliert sich als Wissenschaftsstandort mit der Chance auf viele junge Unternehmen“, so Weil. „Mit Claudio Provenzano haben wir in Garbsen den richtigen Mann, um gemeinsam in der Stadt und der Region gute Politik für die Menschen zu machen“, ist Weil überzeugt.

Steffen Krach nutzte sein Grußwort um als weiteren Unterschied zur CDU den Mindestlohn aufzuführen. „Beim Mindestlohn gibt es von der SPD und Olaf Scholz das klare Bekenntnis zu 12€. Die CDU hingegen zögert“. „Es ist an der Zeit wieder die stärkste Kraft auf Bundesebene zu werden und die CDU in die Opposition zu schicken. In der Region Hannover sowie in der Stadt Garbsen werden wir gemeinsam Familien stärken, bezahlbaren Wohnraum schaffen und für mehr Mobilität sorgen“, so Steffen Krach. Die Stadtbahnverlängerung in Garbsen sei
hierbei ein wichtiger Meilenstein im Bereich Mobilität und Anbindung, waren sich alle Anwesenden einig.

Im Anschluss an die Grußworte nutzen die Bürger und Bürgerinnen fleißig die Möglichkeit in den Dialog zu treten und Fragen zu stellen. So wurde unter anderem über die Herausforderungen in den Sportvereinen und bei Kulturschaffenden gesprochen und Themen wie Digitalisierung, Mobilität und Wohnungsbau wurden im Dialog weiter vertieft.

Vertreter*innen des Sportvereines SV Wacker Osterwald e.V. berichteten von zu versteuernden öffentlichen Fördergeldern, den hohen bürokratischen Hürden bei Anträgen beim Landessportbund, sowie dem Übungsleiter*innen Mangel im Verein. Stephan Weil zeigte vollkommenes Verständnis für die vorgetragenen Aspekte. Fördergelder sollten auch im vollen Umfang am Zielort einsetzbar sein, der Landes Sportbund müsse weiter Entbürokratisiert werden und flexiblere Arbeitszeiten mit Homeoffice könnten ehrenamtliches Engagement in Vereinen stärken, zeigte sich Weil zustimmend. In den anstehenden Koalitionsverhandlungen werde Weil diese Aspekte hinterlegen.

Auf die Frage einer Kulturschaffenden nach den neuen Corona Regelungen bestätigte Weil, dass mit der neuen Verordnung die Möglichkeit zu 2G, jedoch keine Pflicht dazu besteht. Die Entscheidung sei den jeweiligen Einrichtungen und Veranstaltern überlassen. Findet die 2G Regelung Anwendung, so würden Maskenpflicht und Abstandsregelung entfallen.
Im Bereich Mobilität herrschte Einigkeit, dass der Fahrradverkehr einen Teil der Verkehrswende ausmache. Aber auch der ÖPNV sowie der Schienenverkehr und eine klimafreundlichere Autoindustrie einen Bestandteil für eine erfolgreiche Verkehrswende bilden.

Nach dem vielfältigen und interessanten Austausch gab es zum Ende der Veranstaltung viel honorierenden Applaus der Bürger und Bürgerinnen für den sehr gelungenen Abend und die überzeugenden Kandidaten.