„Vom Autoland zum Mobilitätsland: Unser Ziel ist es, bis spätestens 2030 die flächendeckende
Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität zu schaffen. Aber Verkehrswende ist mehr als: Der
ländliche Raum muss genauso mit Bus und Bahn erreichbar sein, wie es die urbanen Zentren
Niedersachsens sind!“, erklärt der SPD–Landtagsabgeordnete für Garbsen und die Wedemark,
Rüdiger Kauroff.
Das Land wird sich zusammen mit den Kommunen, den Stadtwerken und der
Energiewirtschaft für einen Ausbaupakt „Neue Mobilität“ einsetzen und so bis spätestens 2030
den flächendeckenden Ausbau einer Ladeinfrastruktur für E–Autos organisieren. „Wir setzen
dabei auf einen gesunden Mix aus privaten Lademöglichkeiten – zu Hause wie beim
Arbeitgeber – einerseits und öffentlichen Ladesäulen andererseits. Auch wer in
Mehrfamilienhäusern wohnt, muss einfache und frei zugängliche Lademöglichkeiten (z. B. an
Laternen) haben!“, so Kauroff weiter.
Er fügt an: „Zudem brauchen wir ein gut ausgebautes Netz an Schnellladestationen. Hier muss
es einfach und schnell gehen – wie heute schon an der Tankstelle. Die Kommunen sollen eine
auf die jeweilige Stadt und Gemeinde zugeschnittene Planung an öffentlichen Ladesäulen
aufstellen, um die Umsetzung zu befördern. Auch andere Antriebsformen wie Brennstoffzellen
oder synthetische Kraftstoffe werden in der Mobilität eine Bedeutung haben. Gerade
Wasserstoff und Brennstoffzellen bieten insbesondere für Lkw, Schiffe, Züge oder Busse
große Potenziale!“